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wenn meine Katzen mir Zeit dafür lassen. Bitte immer mal reinschauen !
Chronologisch innerhalb eines Monats geordnet
September 2024
Der Sommer ist vorbei, die letzten Wochen wieder besonders heiß, auch während der Sommerferien kam ich oft ins Schwitzen. Aber am Katzen betreuen hatte ich wie immer viel Freude und in den meist kühleren Wohnräumen waren die meisten auch in Spiellaune.
Als ich angefragt wurde zur Beschäftigung für einen jungen Kater habe ich nicht gezögert und fand ein artgerechtes Zuhause vor, viel Platz, ein Kind, was gern mit ihm herum tobte, nur raus sollte er noch nicht. Das hatte eine traurige Vorgeschichte, der vorherige Kater wurde genau in den Ferien überfahren. Also Freilauf in den schönen Garten erstmal nur mit Geschirr und Leine. Soweit alles perfekt.
Aber nicht allen Tieren sollte es dort gut gehen. Eine Fuchsfamilie im verwilderten Nachbarsgrundstück störte und sollte unbedingt weg. Sicher macht das Sorge, gerade wegen dem jungen Kater, aber die mittelalterliche Kastenfalle im Garten ist einfach nur unsäglich grausam. Kompakt aus Holz ist sie so konzipiert, dass wenn die Klappe zugeht, gleichzeitig die Sauerstoffzufuhr abgeschnitten wird. Dazu in der prallen Sonne stehend, ein Folterinstrument und für mich unerträglich. Besonders traurig, dass das eigentlich tierliebe Kind total darauf fokussiert war, ob denn endlich ein Fuchs in der Falle sitzt. Ich konnte zwar erreichen, dass sie während meiner Urlaubsbetreuung deaktiviert wurde, aber sie steht noch immer und vermutlich hat sie inzwischen Opfer gefordert. Das Veterinäramt fühlt sich nicht zuständig, verwies mich an die Jagdbehörde, was für die Füchse erst recht keinen Schutz bedeutet.
Ich habe viel recherchiert, aber Füchse haben keine Lobby. Fakt ist, dass normalerweise Füchse für erwachsene Katzen keine Gefahr sind, außer diese sind sehr krank und dem Tod nah und für junge Katzen besonders in dem Alter, wo sie noch die Fürsorge der Mutter brauchen und ohnehin nicht ohne Aufsicht draußen herum stromern sollten. Aus Sicherheitsgründen, nicht nur wegen Füchsen, rate ich Katzen erst ab etwa einem Jahr unbeaufsichtigt Freilauf zu gewähren, natürlich kastriert und geimpft.
Ich habe selber schon viele Katzen Fuchs Begegnungen live erlebt, ein junger Fuchs suchte Familienersatz bei einer Streunerkatze, im Tierheim fraßen Füchse mit, wenn Streunerkatzen draußen gefüttert wurden und mein Räbchen, ein Zwerg von Katze verjagte den völlig verdutzten Fuchs vom Grundstück. Allerdings hörte ich schon viel über angeblich katzenfressende Füchse. Das verunsicherte auch mich zunächst, doch Füchse erlegen erwachsene Katzen nicht, es ist absolut nicht ihr Beuteschema und viel zu gefährlich für sie. Aber sie fressen Kadaver und damit überfahrene und anders zu Tode gekommene Katzen und geraten dadurch in den Ruf, die Katzen getötet zu haben. Dabei sind es oft Katzenhalter, die ihre alten und kranken Tiere nicht entsprechend versorgen und wenn diese dann irgendwo elend zugrunde gehen, dies dem Fuchs anhängen.
Also bitte keine Panik , Füchse und Katzen können gut miteinander leben und gehen sich meist sowieso aus dem Weg. Jungfüchse sind oft zutraulich und arglos, klauen gern Schuhe und Spielzeug, aber keine Katzen. Spielen höchstens miteinander, wenn Katze das zulässt, meist aber eher nicht. Trotzdem kann es natürlich in Einzelfällen zu Auseinandersetzungen kommen, die mit Verletzungen und im schlimmsten Fall mit dem Tod der Katze enden. Das kann bei jeder Begegnung mit anderen Tieren wie Hunden, Mardern, Waschbären und in manchen Gebieten sogar mit Wölfen passieren. Doch die Gefahr für Freigänger lauert woanders, Straßenverkehr, versehentliches Einsperren, in Fallen geraten, im Swimmingpool ertrinken und nicht zuletzt der Abschuss durch Jäger. Das ist leider der Preis den man für das freie artgerechte Leben unserer Samtpfoten unter Umständen zahlen muss.
Leider sind wir Menschen selten in der Lage, uns auf die Nähe von Wildtieren einzulassen. Es bedeutet vielleicht einige Einschränkungen, manchmal Mehrarbeit, um uns anvertraute Haustiere zu schützen, aber auch ein einmaliges Erlebnis und einen Einblick in eine uns meist verborgene, wunderbare Welt.
Foto: vizetelly pixabay
März 2024
Leider hatte eine von mir in guter Absicht weitergeleitete WhatsApp Nachricht über in Not befindliche Maine Coon Katzen ungeahnte Folgen, da auf Facebook in diesem Zusammenhang meine Kontaktdaten geteilt wurden. Ich werde nun des Tierhandels bezichtigt und was weiß ich noch. Da ich nicht auf Facebook bin, möchte ich das hiermit richtig stellen. Mir geht es darum, Tieren zu einem liebevollen, artgerechten Zuhause zu verhelfen, darum leite ich auch Vermittlungsangebote weiter. Ob das dann seriös ist, muss von den Interessenten geprüft werden. Ich selber gehe erstmal von besten Absichten aus, wenn ich so eine Nachricht weiterleite, aber ich werde in Zukunft auf jeden Fall vorsichtiger sein.
Januar 2023
Fast 5 Jahre sind vergangen seit meinem letzten Eintrag hier, es hat sich viel verändert, es gab weitere traurige Abschiede,
was leider aufgrund von Alter und Krankheit unvermeidbar war. Aber auch Neuankömmlinge, vor allem die kleine Wilma, die mir die schweren Zeiten erträglicher machten.
Whisky, Berti und Stupsi sind hoffentlich noch lange dabei. Und der rote Garfield ist inzwischen mehr als ein Gast.
Sie alle bringen viel Freude in mein Leben und halten mich auf Trab ! :)
Schnee finden die Kater nicht wirklich toll, weich ist ja schön, aber kalt geht überhaupt nicht !
November 2018
Der November ist traditionell der Monat in dem man besonders der Toten gedenkt.
Dieser aktuelle November wurde mit traurigen Ereignissen völlig überschattet.
Beauty, meine wunderschöne Schildpattkatze, freundlich und unkompliziert zu Mensch und Tier,
musste ich über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Sie war lange krank, ich wusste, dass wir nur noch begrenzte Zeit hatten,
ich versuchte ihr diese so angenehm und "normal" wie möglich zu gestalten.
Die entgültige Entscheidung wurde schwer, ich hatte schon den Zeitraum geplant, denn sie sollte in Frieden zuhause gehen.
Doch dann kam alles so ganz anders als ich es mir für diese sanfte Seele gewünscht hatte.
Sie geriet ohne Vorzeichen in einen Krampfzustand, ich konnte sie nicht mehr berühren, sie war wie von Sinnen.
Sofort fuhr ich in die Klinik, damit sie erlöst würde, aber es wurde ein schlimmes Sterben, die Narkose wirkte nicht,
ich konnte überhaupt nichts tun, als mich zurück zu halten, um sie nicht noch mehr aufzuregen.
Natürlich denke ich jetzt, einen Tag eher und ich hätte ihr das alles erspart, aber es war einfach nicht abzusehen.
Trotz ihrer Krankheit und den damit verbundenen Einschränkungen und Krisen lebte sie ihr Leben und genoß die besondere Zuwendung.
Und die fast 14 Jahre, die sie bei mir war, waren schöne Jahre, am Anfang mit ihren vier Kleinen, dann mit Abenteuern im Garten,
Gesellschaft von anderen Katzen und immer leckerem Futter. Und natürlich Kuscheln und Bauch kraulen.
Juni 2018
Über ein Jahr ist mein letzter Eintrag her, habe mich einfach nicht dazu aufraffen können, Bijous sinnloser Tod lähmt mich noch immer.
Aber es gab auch wieder viele viele schöne Momente, die ich meinen Tieren zu verdanken habe.
Trotz der verständlichen Sorge aufgrund des Gesundheitszustandes der alten Herrschaften.
Alle verdienen Liebe und Aufmerksamkeit und besonders sorgfältige Pflege, damit sie noch ein lebenswertes Dasein genießen können.
Maxel träumt
Hasi- kleine Tigerin im Gartendschungel
Sommerlich warme Abende laden ein zu Streifzügen
April 2017
18.04.2017
Heute ist es vier Wochen her, als ich ahnungslos und voller Zuversicht, dass es ihr nach dem Entfernen der schmerzenden Zähne wieder besser gehen würde, Bijou in der Tierklinik abgab.
Nachdem die 15 jährige herzschwache Pummeline eine ähnliche OP im Februar zu meiner großen Erleichterung problemlos überstand,
war ich bei Bijou mit ihren sieben Jahren und kräftigem Herz relativ unbesorgt. Niemals hätte ich mit ihrem Tod gerechnet. Seitdem komme ich nicht zur Ruhe, es quälen mich viele Fragen,
auf die ich nie eine Antwort bekommen werde. Etwas Klarheit hätte vielleicht eine Obduktion gebracht, aber das wollte ich ihr nicht auch noch antun.
Ich wünschte so sehr , ich könnte die Zeit zurück drehen. Dass ich so nah dran war und ihr trotzdem nicht wirklich geholfen habe und dann zuletzt nicht bei ihr war, belastet mich sehr.
Ich war noch voller Trauer um Pünktchen, der Tod von Bijou hat mich dann doppelt schwer getroffen. Sicher geht es weiter, es geht immer irgendwie weiter,
für mich haben sich aber einige Dinge grundlegend geändert.
März 2017
Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Augenblick still. Und wenn sie sich dann weiterdreht, ist nichts mehr, wie es war !
21.03.2017
Eigentlich wollte ich mal über schöne Dinge schreiben. Aber es ist wieder etwas Schlimmes geschehen. Ich bin geschockt und unfassbar traurig.
Heute ist Bijou während der Narkose gestorben! Sie war zur Zahnsanierung und sollte gleich wegen ihrer chronischen Entzündung noch Nase und Ohren kontrolliert bekommen.
Sie war ja schon mehrmals in Narkose wegen Zahnproblemen und Polypenentfernung, eine Endoskopie der Nase wurde auch schon gemacht.
Leider wurde erst heute- und nun zu spät- die eigentliche Ursache für die ständigen Ohren- Rachenentzündungen und den eitrigen Nasenausfluss
sowie die heftigen Niesanfälle gefunden. Es macht mich wütend und fassungslos, denn sie hat eine Luftgewehrkugel in der Nase !
Der Gedanke, dass auf sie als Babykatze geschossen wurde und sie mit ständigen Schmerzen leben musste, ist für mich unerträglich. Mit sowas rechnet man einfach nicht.
Wer immer der Schütze war- er verdient mindestens eben soviel Leid, wie er dieser kleinen Katze zugefügt hat !
Meine geliebte Bijou Du warst so ein tapferes Kätzchen, hast Deine Ängste überwunden und mir Dein Vertrauen geschenkt. Das werde ich nie vergessen und bin sehr dankbar dafür.
Ich habe immer gehofft und hätte Dir so sehr gewünscht, dass Du wieder gesund wirst.
Nun bleiben mir nur die Erinnerungen an diese besondere Zeit mit Dir und als Trost, dass Du nicht mehr leidest. Schlaf nun hinüber in eine bessere Welt mein Liebes.
BIJOU 2009 - 2017
26.03.17
Bijou hat nun einen schönen Platz neben Pünktchen bekommen. Das sie hätte ein wunderbares Leben haben können, wenn man die Kugel eher gefunden hätte, ist eine schwer zu ertragende Erkenntnis.
Warum nicht eher mal geröngt wurde, ich weiß es nicht. Auch ich hatte mich mit der Diagnose chronischer Katzenschnupfen abgefunden.
Aus meiner Sicht wollte sie leben, sie fraß gut (außer bei den Zahnproblemen, die ich ja beheben ließ), hatte schönes Fell.
Sie forderte jeden Abend die Reinigung ihrer Ohren und des Gesichtchens ein, liebte es gekrault und gekämmt zu werden und hatte eine dominante Position in der Katzengruppe.
Es waren auch Phasen, wo es ihr nicht gut ging und ich schon überlegte, ob ich sie gehen lassen sollte. Doch nach der Gabe von Antibiotika gab es immer zumindestens eine Besserung .
Auch diverse homoöpathische Behandlungen schlugen für eine gewisse Zeit gut an. Warum keine dauerhafte Heilung erfolgen konnte, ist nun klar. Und das sie solche Schmerzen gehabt hat, hat sie tapfer verborgen.
Vielleicht auch, weil sie überhaupt keinen schmerzfreien Zustand kannte. Diese schlimme Tatsache läßt jetzt alles in einem anderen Licht erscheinen und auch manche ihrer Verhaltensweisen erkären.
Hätte ich nur die geringste Ahnung gehabt, hätte ich ihr anders helfen können.
Durch meine Arbeit und mein Leben mit Tieren habe ich schon viele sehr traurige Zeiten überstehen müssen, aber dieser Abschied von Bijou gehört zu den allerschlimmsten. Eben weil ich ihr nicht wirklich geholfen habe,
obwohl ich das immer glaubte, seitdem ich sie damals total abgemagert an der B6 in einem Waldstück entdeckte.
Verantwortlich ist aber der, der auf sie geschossen hat. So eine grausame sinnlose Tat würde ich gern bestraft wissen. Für Bijou und all die anderen, die nicht gefunden werden.
Januar 2017
Das neue Jahr ist erst wenige Wochen alt, da muss ich schon wieder Abschied nehmen. Völlig unerwartet -mein Pünktchen !
Er fraß schlecht und ich bemerkte, dass ein Zahn Probleme macht. Ich meldete ihn gleich in der Tierklinik an und die OP überstand er gut.
Ein Fangzahn war entzündet und musste samt befallenem Gewebe entfernt werden. Alles sah erstmal gut aus, aber Pünktchen erholte sich
einfach nicht, fraß kaum und eine Woche später war sein Zustand trotz Infusionen so schlecht, dass er eingeschläfert werden musste.
Vermutlich steckte doch ein tumoröses Geschehen dahinter.
Ich bin noch immer fassungslos, denn er machte doch vorher einen fiten Eindruck, hatte ja auch die Zahnsahnierung vor erst einem halben Jahr problemlos
verkraftet.
Pünktchen hinterlässt eine große Lücke, nicht nur mir fehlt er, sein Freund Max hat ihn tagelang gesucht und sucht manchmal jetzt noch. Und Stupsi hat
nun niemanden mehr, der mit ihr spielt. Beide durften natürlich Abschied nehmen, aber sie wollen es wohl auch nicht wahr haben. Jedenfalls schauen sie
mich oft so an, als wollten sie sagen - bringe uns doch endlich Pünktchen zurück!
Liebes Pünktchen, einmal konnte ich dich retten, über vier Jahre warst du so präsent und gehörtest einfach dazu. Nun konnte ich dir nicht mehr helfen, obwohl
ich es so gern nochmal geschafft hätte. Danke für die schöne Zeit, du hast allen Einsatz tausendfach mit deinem lieben und lustigen Wesen belohnt.
Pünktchen (etwa) 2003 -2017
Dezember 2016
Styropor ist für Whisky so angenehm wie eine Fußbodenheizung
Während die Weihnachtsgeschenke für die Katzen eigentlich nur aus besonders leckerem Futter bestehen, hat Hasi als jetzt Älteste noch ein Extra-Präsent erhalten.
Sie liebt Kratzmöbel aus Pappe in allen Varianten und hat darum noch ein Körbchen in dieser Art bekommen. Die Freude war groß und sie nutzt es täglich.
November 2016
Im November wird der Toten gedacht - ich denke besonders an meine Laurie. Ein Jahr ist es nun schon her.
Es ist immens schwer, das Unabänderliche zu akzeptieren. So viele musste ich schon gehen lassen, geliebte Menschen, geliebte Tiere.
Trotzdem sind sie für mich allgegenwärtig in Gedanken, Erinnerungen und ich bin voller Dankbarkeit, dass sie mein Leben so bereichert haben.
Oktober 2016
Ende Oktober bekam ich eine große Fuhre Heu für meine Meerschweinchen, die ich erstmal kurz in der Garage zwischenlagern musste. Ein Event für Hasi - die Herrin des Heus !
September 2016
Der Sommer will scheinbar nicht enden. Die warmen Temperaturen und der Sonnenschein vertreiben traurige Gedanken.
Denn natürlich schmerzt Naddis Tod sehr intensiv, es jähren sich die Todestage von Nighty und Schnurri und auch einer meiner Urlaubspfleglinge
verstirbt unerwartet.
Aber es geht immer weiter und meine übrigen Tiere erden mich ins Hier und Jetzt.
Linsi, der Main-Coon-Kater wollte mich im neuen Haus der Familie als Cat-Sitter überhaupt nicht akzeptieren. Er bewachte die Treppe und zeigte deutlich,
dass er gern auf meine Anwesenheit verzichten könnte. Kein Wunder- er vermisste seine Familie und fühlte sich allein und unsicher.
Für die nächste Betreuung hatte ich mir schon viele Gedanken gemacht, um unser Verhältnis zu verbessern und ihm diese Zeit zu erleichtern.
Leider kam nun alles anders. Er wurde unheilbar krank und starb nach kurzer Zeit.
Linsi, ich denke oft an dich, du alter Zausel. Ich habe dich sehr gemocht, egal was für Terz du gemacht hast.
Nun bist du wieder mit deiner Katzenfreundin Bonny zusammen.
Zur Zeit zeigt Whisky nur beim Mittagsschläfchen die Zähnchen...
Sehr einsam fühlt sich Hasi nun im Garten.
Gut getarnt träumt sie von schönen Zeiten.
August 2016
Ich hatte einmal eine wirklich außerordentliche Katze.
Sie hatte mehr Herz und Verstand als irgendein Mensch
und eine ungeheure Würde.
Mark Twain
Naddi (Natalie)
Mai 1999 - August 2016
Ich bin nicht tot, ich wechsle nur die Räume, bleib immer bei dir und geh durch deine Träume.
(f.n.Michelangelo)
Der letzte Augusttag wurde der letzte Tag in Naddis Leben. Ich brachte sie nochmal in die Tierklinik, um ganz sicher zu gehen,
dass ich keine Möglichkeit außer Acht gelassen hatte. Aber alles Machbare wäre nur ein Aufschub gewesen, dazu voller unabwägbarer Risiken.
Und weiter zu warten und zuzuschauen, wie der Tumor die Pfote unaufhaltsam zerstört, ich konnte es nicht mehr. Auch wenn Naddi damit noch
erstaunlich gut zurecht kam, ich merkte doch, dass es schleichend bergab ging. Naddi kämpfte bis zuletzt, sie wollte nicht sterben,
das zeigte sie deutlich. Vielleicht hätte ich doch warten sollen, bis sie nicht mehr will. Aber dann hätte ich auch in Kauf nehmen müssen,
dass es ihr dann wirklich elend geht und das konnte ich ihr nur so ersparen.
Mein tapferes unbekümmertes Kätzchen - ich vermisse dich unendlich. Ich bin so dankbar für die schöne Zeit, die wir hatten.
Du warst die verrückteste Katze, die ich je kannte und hast in mein Leben soviel Glück und Fröhlichkeit gebracht.
Das Ende hätte ich mir für dich anders gewünscht, aber vorher hattest du viele Jahre ein nahezu perfektes Katzenleben, was mich nun tröstet.
Und die Vorstellung, dass du jetzt auf der anderen Seite vom Regenbogen auf vier gesunden Pfötchen mit Laurie und den Katerchen herumtollst ...
Du bist nun frei und meine Tränen wünschen dir Glück !
(J.W.v.Goethe)
Juli 2016
Die Getreideernte hat begonnen
Ferienkind Tino ist wieder da und verteilt seine langen Haare in der Technik
Oder besetzt Naddis Lieblingsplätze, diese ist wenig amüsiert !
Naddis Pfötchen ist inzwischen ein blutiger Stumpf .
Für mich kaum zu anzusehen - der Krebs hinterlässt schlimme Spuren.
Doch Naddi hopst weiter auf drei Pfoten herum, schafft es noch immer auf den Schrank und ist die erste am Futternapf.
Und die Sittiche sind auch noch von Interesse
Etwas Zeit haben wir wohl noch zusammen. Das können Tage, Wochen, vielleicht auch ein Monat sein.
Regelmäßig bekommt Naddi nun Antibiotika und natürlich weiter täglich Schmerzmittel. Und viel aus der homöopathischen Schatzkiste.
Hätte ich geahnt, dass sie doch solange durchhält, hätte ich die Amputation trotz der Metastasen durchführen lassen. Aber das war nicht voraus
zu sehen und ist nun nicht mehr zu ändern. Ob die OP dann letztendlich noch viel mehr Lebenszeit gebracht hätte, ist auch schwer zu beurteilen.
Wahrscheinlich weil sich sonst alles nur um Naddi dreht, musste Hasi auch mal wieder was zum Krankengeschehen beitragen.
Eigentlich ist eine Zahnsanierung ein Routineeingriff, aber Hasi hatte in der Narkose einen Atemstillstand, weswegen die OP abgebrochen wurde.
Ein großer Schreck für mich und für die Tierärztin und die Helfer nicht weniger. Hasi hat übrigens ihren Lebensrettern wenig Dank entgegen gebracht,
weswegen ich sie ganz schnell wieder nach Hause holen durfte ;)
Nun hat sie leider die löchrigen schmerzenden Zähne noch immer, aber sie lebt. Sie kaut weiter nur auf einer Seite, doch es geht zur Zeit ohne
Schmerzmittel ganz gut.
Einen Tag nach der OP kehrte Hasi stark lahmend von ihrem Ausflug zurück. Sie bekam Metacam und Arnica und schon am nächsten Tag schien alles wieder okay.
Dafür hatte sie am Tag darauf eine blutige Nase und ein völlig zugeschwollenes Auge. Gerade das Auge, was erst nach fast einem Jahr Behandlung endlich wieder klar wurde.
Nun alles noch schlimmer und wieder auf Anfang :(
Juni 2016
Der Rosenmonat beginnt
Hasi hat das Revier nun für sich und ist auf Kontrollgang
Whisky schaut hier einer Amsel hinterher. Die hat schnell begriffen, dass er keine Gefahr bedeutet.
Hier ist Pünktchen noch kugelrund.
Pünktchen, der 6 Kilo-Kater wird immer dünner und frißt dazu schlecht und putzt sich nicht mehr. Ich schaue in sein Mäulchen, kein Wunder. Das Zahnfleich ist entzündet und die Zähne haben Zahnstein. Seine Ohren behandle ich schon länger, aber in Narkose sollte gleich nochmal richtig geschaut werden. Also bekommt er umgehend einen Termin in der Tierklinik. Dort werden die Zähne saniert, die Ohren gespült und ein Blutbild erstellt. Letzeres nur zur Sicherheit und alle Werte sind auch in Ordnung. Nun kann er wieder ordentlich fressen, aber so rund wie vorher wird er nicht mehr. Aber das ist auch ganz gut, er hatte entschieden zuviel auf den Rippen.
Mai 2016
Von Whiskys verträumtem Blick sollte man sich nicht täuschen lassen...
...es könnte ein tödlicher Fehler sein - wie diese junge Ratte erfahren mußte !
Fast wie auf einem Gemälde von Gustav Klimt wirken hier Pummeline und Naddi.
Anfang Mai fahre ich mit Naddi zum Tierarzt, innerlich gewappnet, sie gehen zu lassen. Die Wunde vergrößert sich und eine Kralle wächst direkt ins offene Gewebe, die Pfote sieht einfach schlimm aus. Naddi selber scheint sich damit arrangiert zu haben, sie hüpft weiter unermüdlich auf ihren drei gesunden Beinen durch die Gegend, in atemberaubendem Tempo. Sie klettert noch überall hin und wenn sie nicht klar kommt, schreit sie auf gewohnte Weise solange , bis ich ihr helfe oder sie bediene - das trifft es besser :) Während der Fahrt in die Klinik bin ich schon wieder unsicher. Es gelingt der Tierärztin die Kralle zu kürzen. Naddi bekommt ein Langzeit-Antiobiotika und als sie zuhause aus dem Transportkorb springt und nach ihrem Futter kräht, bin ich einfach froh.
Und dankbar für diesen Aufschub, für weitere gemeinsame Tage.
April 2016
Ferienkind Tino ist wieder da. Auf dem Foto gleich nach seiner Ankunft.
Er war krank, paar Tag sogar in der Tierarztpraxis zur Beobachtung.
Nun gehts besser, aber sein Fell ist eine Katastrophe. Diesmal ist es mit Kämmen und Bürsten nicht getan.
Aber am Ende seines Aufenthalts ist alles entwirrt und entfilzt und Tino wieder vorzeigbar.
Naddis Pfötchen heilt nicht, die anderen Zehen sind nun auch betroffen. Ende März war erneuter OP-Termin. Diesmal sollte das ganze Bein bis zur Schulter amputiert werden. Was mir einige schlaflose Nächte bescherte. Natürlich weiß ich, dass Tiere damit super zurecht kommen, aber trotzdem kein schöner Gedanke. Einige Zeit verbrachte ich in diversen Foren im Internet, um mich zu informieren, was zu beachten ist und Erfahrungsberichte zu lesen. Das machte mir Hoffnung und Mut.
Aber dann kam alles anders. Naddi wurde vor der OP in Narkose mehrmals geröngt. Sie hat zwar noch winzige, aber eben vorhandene Metastasen in der Lunge. Auf Anraten des Tierarztes und wegen der nun deutlich verkürzten Lebenserwartung ( ungefähr drei Monate) ließ ich die OP abbrechen. Naddi hätte ja mit der Wundheilung und damit verbundenen Schmerzen schon eine Weile eine verringerte Lebensqualität. So kommt sie wieder nach Hause, mit allen Pfötchen. Sie bekommt weiter das Schmerzmittel Metacam und solange sie will, darf sie erstmal weiter leben.
Knapp ein halbes Jahr nach Lauries Tod, bin ich nun mit fast derselben Situation konfrontiert.
März 2016
Die wärmende Frühlingssonne wird an verschiedenen Orten genossen .
Im Hof
Am Fenster
Im Dschungel
Oder lieber doch im Warmen bleiben ?
Februar 2016
Hasi in wichtiger Mission
Noch immer hinter Gittern, aber mit guter Prognose :)
Das Vertrauen ist trotz der Rückschläge in all den Jahren gewachsen. Darüber freue ich mich und bin auch sehr stolz.
Januar 2016
Nun ist Naddis Verband schon eine Weile ab, doch sie belastet die Pfote überhaupt nicht und hüpft auf drei Beinen durch die Gegend. Ansonsten ist sie fit und gut drauf . Ich gebe weiter Schmerzmittel und hoffe, dass sie sich an ihr viertes Bein wieder erinnert :)
Mitte des Monats wird es doch paar Tage Winter, das ist auszuhalten !
Hasi ist die Einzige, die sich kalte Füsse holen will !
Auch bei Kater "Drähtchen" aus der Nachbarschaft beliebt - der alte Hasenstall.
Dezember 2015
Der Dezember bleibt erstmal so mild wie der November. Darüber freue ich mich genauso wie die Katzen.
Trotzdem haben wieder mal fast alle ein oder mehrere Zipperlein.
Bijou hatte wieder eine Phase mit extremen eitrigem Schnupfen. Sie musste in Narkose, weil der Verdacht bestand, dass sich erneut Polypen im Ohr und Rachen gebildet haben.
Es stellte sich dann heraus, dass dem nicht so war. Aber es wurden auch gleich die Zähne vom Zahnstein befreit und ein Zahn gezogen. Das Ohr bekam eine gründliche Spülung. Zudem wurde Bijou gleich mal gebadet und gekämmt, um die durch den ständigen Ausfluss entstandenen Verkrustungen an Brust und Pfötchen zu lösen. Bijou hat nun viel schöneres Fell, ich hoffe, dass es von Dauer ist. Sie mal ohne Narkose zu baden ist mit Sicherheit keine Option.
Das Ohr ist zur Zeit in einem deutlich besseren Zustand, der Schnupfen leider wie befürchtet ohne Antibiotika erneut eitrig. Es war von Anfang an ein chronisches Geschehen, was kaum noch auf Dauer beeinflußbar ist.
In schlimmen Phasen braucht sie Antibiotika , ich hoffe nur, dass es weiter wirkt. Ansonsten wie immer mindestens zweimal täglich Nase, Ohr und Schnäuzchen putzen ist ein Muß. Bijou fordert das konsequent ein, weil sie sich danach sicher besser fühlt.
Trotz des Dauer-Schnupfens und der daraus resultierenden gesundheitlichen Belastungen ist Bijou ein munteres Kätzchen. Inzwischen ist sie sehr anhänglich und verschmust und hat stets großen Appetit, was bei chronischen Erkrankungen besonders wichtig ist.
Eigentlich ist das ganze Näschen rosa....
Hasis Augenverletzung vom Sommer ist noch immer nicht ausgeheilt. Vielleicht wird das Auge beeinträchtigt bleiben. Ich kenne mehrere ähnliche Fälle, wo eine Trübung der Hornhaut bestehen bleibt. Demnächst benötige ich wieder neue Augentropfen und werde Hasi nochmal in der Tierklinik vorstellen. Sie läßt sich zwar mit den Tropfen gut behandeln, aber das Auge genau anschauen kann ich nicht. Ich hoffe, dass es doch noch ein wirksameres Mittel gibt.
Hasis linkes Auge ist noch nicht wieder in Ordnung
Naddi humpelt. Sie schont die rechte Vorderpfote. Diese war erst ganz dick, jetzt ist sie nach mehreren Antibiotika-Gaben etwas abgeschwollen, aber Naddi hat offensichtlich Schmerzen. Vermutlich ist es nur eine Nagelbettentzündung, aber wenn es nicht besser wird, muss eine Zehe amputiert werden. Keine schöne Vorstellung, dass die alte Katze wieder in Narkose muss. Aber gerade sitzt sie wieder neben mir und hält das kranke Pfötchen hoch - es scheint wirklich noch immer sehr weh zu tun. Selbst das Metacam reicht da nicht aus. Da wird es wohl doch die radikale Lösung sein müssen.
Naddi liegt mehr herum als sonst
Auch Beautys Zustand gibt weiter Rätsel auf. Die Blutuntersuchung ergab mal wieder nichts, d.h.alle Werte im Normalbereich. Aber sie ist einfach nicht mehr richtig fit. Eigentlich schläft sie nur, frisst wenig und trinkt sehr viel. Sie hat dauerhaft leichten Schnupfen, kein Vergleich zu Bijou, aber doch beständig. Sobald die Wirkung vom Antibiotika weg ist, ist er wieder da.Dazu immer mal was anders, ein hartnäckiges Ekzem, Verstopfung, Blasenentzündung. Es ist nie dramatisch, aber so ganz beruhigt bin ich nicht. Es kann natürlich auch mit dem Alter zusammen hängen. Sie kann theoretisch alles zwischen 11 und 20 sein, sie kam als ausgewachsene Katze vor 10 Jahren mit ihren vier Kindern zu mir. Damals war sie in einem sehr schlechten Zustand. Dagegen sieht sie jetzt top aus, obwohl sie auch etwas abgenommen hat. Mal sehen, wie es weitergeht. Prophylaktisch gebe ich ihr Stärkungs- und Regulationsmittel, aber eine konkrete Bekämpfung der Ursache wäre mir lieber.
28.12.15
Am 17. Dezember wurde Naddi operiert. Leider hat ein Tumor den Knochen fast zersetzt und die ganze Zehe musste ab. Die Wunde verheilt gut, trotzdem sieht die Pfote aus wie ein abgenagtes Hühnerbein ! Als Trost bekam Naddi einen schicken Verband in Weihnachtsfarben. Sie macht das Beste draus ,schwingt das Pfötchen wie eine Keule und verpasst den anderen damit immer mal einen Ordnungsgong :) Beim Verbandswechsel macht sie großen Terz und schreit die ganze Zeit. Allein hätte ich damit sicher große Probleme, also lassen wir das vorläufig weiter von Fachkräften machen. Erst wenn die Wunde etwas zu ist, werde ich mich mal daran versuchen.
November 2015
Laurine (Mai 2000 - November 2015) Foto:Bettina Mohr
Auch eine lange Zeit des Abschieds ging zu schnell vorbei.
09.11.2015
Wir hatten noch einen schönen Tag, Laurie hat ganz viel geschmust und sich über das besonders leckere Futter gefreut.
Am Abend ging sie über die Regenbogenbrücke in einem Korb mit weichen duftendem Heu, begleitet von meiner Liebe, in eine Welt ohne Leid und Schmerz.
Mir fiel dieser Schritt sehr sehr schwer, aber Laurie ist nun erlöst.
Herzlichen Dank an Tierärztin Frau Scholz von der Tierklinik Stolpen, die diesen friedlichen Abschied in Lauries vertrauter Umgebung ermöglichte.
Letzter Lieblingsplatz im Garten
Ab Anfang November blieb sie freiwillig in der Sicherheit der Wohnung.
Mit der "großen Schwester" Naddi
28.November 2015
Die Tage vergehen, aber es ist nichts mehr wie es war. Die leere Bank im Garten, Hühnchen kochen- was Laurie besonders gern frass, eine Decke waschen, auf der sie gelegen hat - alles hält den Schmerz frisch.
Natürlich geht der Alltag weiter, die anderen Katzen brauchen mich wie ich sie, aber Laurie vermisse ich so sehr. Und viel denke ich auch an Schnurri und Nighty, Lisa und alle, die für immer gegangen sind.
Kein Himmel wird himmlisch sein,wenn nicht meine Katzen dort sind, um mich zu begrüßen.(Aus Irland)
September 2015
Zwei tapfere Kämpfer konnten diesmal nicht gewinnen.
Sicher gab es im September auch schöne Tage, mir sind sie nicht mehr in Erinnerung.
Ein harmlos beginnender Schnupfen erwies sich dann doch als böser Virus, dem die zwei Katerchen aufgrund ihrer Vorerkrankungen nichts mehr entgegen setzen konnten. Sie waren schon lange Zeit chronisch krank, aber trotzdem voller Lebensfreude und immer dabei. Schnurri, dein fröhliches Geschnatter, wenn ich die Kühlschranktür öffnete; Nighty, deine unvergleichliche Methode, wie ein Känguruh auf den Stuhl zu hopsen- ihr fehlt mir so! Es ist jetzt viel zu still.
August 2015
Mit Laurie war ich beim Tierarzt, davon überzeugt, sie nun gehen zu lassen. Sie war mehrmals zur Seite gekippt, es schien alles sehr dramatisch. Auf der Fahrt schrie sie ohne Pause, ein Albtraum sie so in den Tod zu fahren... Offensichtlich brachte die Aufregung Lauries Kreislauf wieder in Schwung. Es war wohl nur ein Folge der Hitze und natürlich ihrer zehrenden Krankheit. Sie wurde abgehört (Lunge noch frei) und ansonsten darf sie erstmal weiterleben. Natürlich nur solange sie frisst und der Tumor nicht aufgeht.
Aber inzwischen behindert der Tumor durch seine Grösse Laurie immer mehr.Sie vermeidet zu klettern und zu springen, dazu verliert sie an Gewicht (nur der Tumor wird schwerer) und ich weiss, dass uns nicht mehr viel gemeinsame Zeit bleibt. Ich bin trotzdem dankbar, dass es nun schon viel länger ist, als ich zunächst erwartet hatte.
In Internet-Foren wird von ähnlichen Fällen berichtet, diverse Behandlungen brachten alle eine verbesserte Lebensqualität, aber leider keine Heilung weder schulmedizinisch noch alternativ. Laurie bekommt weiter ganzheitliche Medizin, die ihre Organe stärkt, besonders die Leber entgiftet und gegen den Tumor homöopathische Schlangengiftaufbereitungen. Schmerzen scheinen im Moment nicht erheblich zu sein, aber Laurie bekommt natürlich Schmerzmittel, wenn es nörig ist.
So hoffe ich auf noch schöne Herbsttage mit all meinen Kätzchen :)
Hinter dem rechten Vorderbein ist deutlich der Tumor zu sehen
Hasi kam eines Abends völlig zerzaust von ihren Streifzügen zurück, ganz offensichtlich hatte sie Zoff mit einem anderen Tier. Ich untersuchte sie und kämmte sie dann gründlich, was sie sich gut gefallen ließ. Da ich keine Bissstelle fand, mutmaßte ich, dass sie wohl mit Naddi Ärger hatte, diese hat ja keine Zähne mehr. Doch wenige Tage später bekam ich einen Schreck, das Fell am Hals war verklebt und als ich nachschaute, klaffte eine große eiternde Wunde. Es war Sonntag, aber zum Glück ist die Tierklinik immer dienstbereit. So musste ich Hasi dort lassen, denn es war nötig, die Wunde zu nähen. Es war noch von dem Kampf, die Wunde war so gut vom Fell verschlossen, dass sie nicht zu sehen war. Erst später brach sie durch die Infektion wieder auf. Hasi hat alles gut überstanden, sie wurde auch gleich noch vom Zahnstein befreit, da dies ohnehin geplant war. Allerdings grosse Dankbarkeit zeigte Hasi nicht und so durfte ich die ungnädige Patientin schnell wieder nach Hause holen.Es ist alles problemlos verheilt und inzwischen wächst auch das Fell wieder.Nur die Fäden werden wohl drinnen bleiben (und sich irgendwann mal auflösen), weil Hasi sich sehr unkooperativ verhält, besonders wenn es um ihren Hals geht.
Ziemlich knapp an der Halsschlagader vorbei...
Geile Frisur-
Hasi fällt ja gerne auf :)
Keine Woche später ist sie wieder zerbissen, hat aber nicht ganz so tiefe Wunden. Ich habe sie dann einige Nächte einsperren können, aber jetzt ist Vollmond - keine Chance sie ins Haus zu locken. Ich hoffe ja, sie hat dazugelernt und meidet nun das Tier, welches es auch immer sein mag. Ich bin immer sehr froh, wenn ich sie früh ohne neue Blessuren antreffe.
Juli 2015
Der Juli heizt uns ordentlich ein. Die ersten Tage bringt stürmischer Wind noch etwas Erfrischung, aber dann knallt der Planet. Fast 40 Grad im Schatten, das ist in unseren Breiten für Mensch, Tier und Pflanzen eine arge Prüfung. Selbst in meiner Wohnung im eher kühlen alten Pfarrhaus wird jede Bewegung zur Anstrengung.
Die Katzen haben das sofort verinnerlicht und verharren in der ihnen angenehmsten Position.
Pummeline
Beauty
Whisky
Max, der auch bei größter Hitze in seinem Körbchen ausharrt
Hasi ist ins kühle Haus geflüchtet
Ist aber zum Fototermin abens wieder zur Stelle - der glühende Himmel bringt keine Abkühlung, aber tolle Farben ganz ohne Photoshop :)
8.Juli 2015
Laurie gab mir zu verstehen, dass sie noch etwas bleiben möchte. Sie frißt wieder, bewacht ihr Revier, besucht ihre Lieblingsplätze und spielt sogar manchmal etwas. Selbst die heißen Tage überstand sie mit Katzenmilch und Frischkäse :) Ich unterstütze sie mit palliativen Mitteln aus der Naturheilkunde.
Eine Rettung ist nicht möglich, aber intensive, fast ganz normale Tage - was für ein Geschenk !
Laurie frißt nur noch wenig, aber dafür mehrmals täglich und immer mit großem Appetit
Noch immer gelangt sie mühelos aufs Schuppendach - einer ihrer Lieblingsplätze
27.Juli 2015
In punkto Laurie gibt es gute und schlechte Nachrichten - die schlechten - der Tumor wächst sehr schnell, die guten -Laurie ist bei stabilem Allgemeinbefinden, sie frißt und wandert herum und zeigte gestern großes Interesse am Besuch von Georgy, einem knuffigem Nachbarskater:) Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, alles ist wie früher...
JUNI 2015
Die herrlichen Sommertage werden von den Katzen genossen. Schon Anfang des Monats ernte ich das erste Heu für die Meerschweinchen. Und für die Katzen, denn diese besetzen diese duftenden Kuschel-und Spielplätze sofort.
Hasi hilft mir gern bei der Heuernte
In Whiskys künftigem zweiten Häuschen baute ich einen kleinen Heuboden. Bis die Verbindung zum alten Gehege fertig ist, darf ihn Laurie als Sommersitz nutzen.
Sie fühlt sich dort sicher und geborgen.
Auf einem Heuboden wurde sie geboren und darum mag sie wohl ganz besonders diese Düfte.
Leider wurden all ihre Geschwister bald nach der Geburt grausam getötet , nur durch einen glücklichen Zufall entkam Laurie diesem Schicksal. Allerdings konnte sie nicht bei der Mutter bleiben und so zog ich sie auf. Sie ist darum besonders anhänglich und verschmust, aber tief im Herzen auch ein kleiner Streuner geblieben.
Gerade jetzt im Sommer ist sie mal ein, zwei Tage nicht zu finden - für mich jedesmal eine harte Prüfung !
Sieben Tage war die Hasi krank, nun hüpft sie wieder -Gott sei dank !Frei nach Wilhelm Busch:)
Hasi frass mal wieder schlecht, als sie dann noch zu sabbern anfing, vermutete ich erneute Zahnprobleme. Aber was ich in ihrem Mäulchen sah, schockte mich dann doch - seitlich an der Zunge eine große blutende Wunde. Im Geiste sah ich einen großen chirugischen Eingriff, dazu eine unhändelbare Hasi - wie beim letzten Klinik-Aufenthalt, aber es schien absolut dringend.. Umgehend fuhr ich in die Tierklinik, wo die Tierärztin Entwarnung gab. Hasi hatte sich nur selber auf die Zunge gebissen, mit einem ihrer Fangzähne ein tiefes Loch gebohrt. Das schmerzte entsprechend und hielt sie vom Fressen ab. Versehen mit Schmerzmittel begann sie bald wieder zu futtern. Allerdings brauchte es über eine Woche, ehe alles gut verheilt war.
Traurige News
Gerade noch schien alles in Ordnung, Laurie stromerte herum, freute sich über "ihren" Heuboden - doch nun ist alles anders.
Dass Laurie einen Tumor an der Achsel hat, weiß ich seit letztem Jahr. Ihr ging es aber gut damit und eine OP schien mir nicht ratsam, da ich schon nichts Gutartiges vermutete. Sie hat dieses Jahr noch ihre Zahnsanierung gut überstanden und danach war sie wieder fit und munter.
Aber nun geht es ihr seit paar Tagen nicht mehr gut. Der Tumor ist in kurzer Zeit sehr gewachsen, sie hat sicher Schmerzen, frißt schlecht und liegt viel herum. Beim Tierarzt heute gab es die traurige Gewißheit - fortgeschrittener Krebs ! Sie bekam nun Schmerzmittel und was zur Anregung des Appetits. Damit ist ihr nun wieder wohler, sie hat gefressen - aber es ist nur ein kleiner Aufschub. Nächste Woche will ich den schweren Weg gehen, auch wenn es mir das Herz zerreisst.
Jetzt wird sie besonders verwöhnt und sie geniesst es. Und ich versuche für sie zuversichtlich und stark zu sein. Sonst hat sie mich immer getröstet , wenn ich traurig war, kam sofort an und wollte auf den Arm oder Schoß. Es ist so verdammt schwer, loszulassen...
Foto: Bettina Mohr
Ein wunderschöner Tag
Am letzten Juni-Sonntag, den Tag nach der schlimmen Diagnose von Laurie besuchte mich meine Freundin Bettina. Eigentlich war mir überhaupt nicht danach, aber auch Bettina hat eine besondere Verbindung zu Laurie, sie ist diejenige, die das schreiendes Würmchen vor 15 Jahren im Heu fand. Und sie hatte sofort die Idee, dass ich die geeignete Adoptivmutter bin.:)
Bettina ist passionierte Fotografin und wir nutzten die Zeit für ein paar schöne Erinnerungsfotos. Laurie hat super mitgemacht, genoss die Aufmerksamkeit und viel Schlagsahne fürs Model sitzen.
Fotos: Bettina Mohr
Eigentlich sind Pferde das Lieblingsmotiv von Bettina und so zogen wir los auf die Wiesen hinter meinen Garten, wo die Pferde des Reitvereins oft grasen. Etwas gehofft hatte ich schon, dass uns Laurie ein Stück begleiten würde, aber sie ruhte sich dann doch lieber aus.
Naddi und Hasi dagegen folgten uns, zumindestens solange, bis Hasi Naddi klar machte, dass ihr Ausflug ohne deren kätzische Begleitung stattfinden wird. Diese Erlebnis wollte sie ganz für sich alleine !
...und schnell wieder runter ! Fotos: Bettina Mohr
Zuhause geht erstmal nichts mehr :)
Mai 2015
Der Mai bringt schönes Wetter und läßt den Abendhimmel leuchten. Leider sind die jetzt ohne Scheu jagenden Fledermäuse zu schnell für meine einfache Kamera.
Aber zum Glück auch zu schnell für meine Katzen, die nun immer mal die Nacht draußen bleiben.
Naddi, jetzt 16 Jahre, schläft zwar nachts drinnen, sie fühlt sich da sicherer. Bei schönem Wetter begleitet sie mich aber gern in den Garten.
Ihr verändertes Verhalten begründet sich nicht auf Demenz , wie ich anfangs vermutete, sondern inzwischen ist sie völlig taub geworden ! Sie schreit und heult lautstark, wenn sie was will und muss mich möglichst immer sehen. Für mich auch eine große Umstellung, da ich normalerweise ständig verbal mit meinen Katzen kommuniziere. Nun wird noch mehr gekuschelt und geschmust, damit sie sich nicht so allein fühlt in ihrer lautlosen Welt !
"Abhängen" ist dann doch lieber in der Wohnung angesagt :)
Whiskys rumpliges Gehege wird nun wieder mit Grün verschönt. Leider ist das Dach noch durch die Plane ersetzt.
Whisky stört das nicht. Er freut sich, wenn ich immer mal was umräume und er neue Aussichtsplätze bekommt. Auch wenn es nur ein ausrangierter Nachtischschrank ist. Das ist nun erstmal sein Lieblingsplatz. Er sieht von dort viel und dort ist am längsten Sonne.
Frohe Pfingsten !
Diese Pfingstochsen sind zwar Kühe, aber trotzdem schön!
Alles blüht, die Sonne scheint und der Frühling macht bald schon dem Sommer Platz.
Doch diesmal ist etwas anders. Beauty fehlt ! Meine Frühlingsbotin will nicht mehr raus. Warum ist schwer zu sagen. Sie scheint nicht ganz gesund, schon im letzten Jahr, aber der Gesundheitscheck inklusive Blutbild brachte keine Erkenntnisse. Und ihr genaues Alter kenne ich nicht, auf jeden Fall ist sie nun 10 Jahre bei mir. Es kann also durchaus auch ein Altersproblem sein.
Vielleicht hatte sie auch Stress mit Hasi oder einer anderen Katze und fühlt sich drinnen sicherer. Ich mache mir Sorgen um sie, zumal sie sich kaum bewegt und immer dicker wird. Mal sehen, was der nächste Gesundheitscheck ergibt.
Der Mai verabschiedet sich wie er begann mit einem wunderschönem Abendhimmel.
April 2015
Es ist viel passiert, ich werde nach und nach die Lücken füllen :) - versprochen !
Mir ging es selber nicht gut und ich war mehrmals im Krankenhaus und muß dort auch wieder hin. Nichts wirklich Dramatisches, aber belastend und ich muß mit meinen Kräften gut haushalten.
Meine Arbeit als Katzentherapeutin liegt erstmal auf Eis, aber telefonisch oder per email werde ich weiter im Notfall zur Verfügung stehen. Und natürlich die Homepage etwas auffrischen, nicht nur mit meinen Erlebnissen hier, sondern vor allem mehr fachliche Ratschläge zur Verfügung stellen.
Also, liebe Katzenfreunde - es lohnt sich bald wieder, die Seite aufzurufen !
Der April begann dramatisch - ein starker Frühjahrssturm fegte über uns und das Dach vom Whisky-Gehege weg. Ich fand die Überreste nicht nur zertrümmert bei mir im Garten , sondern auch hoch oben in den Bäumen und in den Nachbargrundstücken !
Weil dann auch heftiger Regen einsetzte, zog ich eine Plane darüber. Nun sieht es aus wie eins von Christos Einwickelprojekten. Aber es muß erstmal so bleiben, bis Geld für neue Dachplatten übrig ist und ich so fit bin, dass ich es auch wieder eindecken kann.
Whisky hat alles erstaunlich gut überstanden - für ihn war wohl es eher eine willkommene Abwechslung ;)
Schön ist anders, aber es hält erstmal...
Whisky hat seine eigene Strategie sich vor Wetterunbilden zu schützen !
Und da ist er wieder - Tino aus Dresden verbringt den ganzen April bei uns.
Tino stammt aus einer Qualzucht und fand übers Tierheim Meißen sein neues
(Traum-)Zuhause bei einer alten, aber noch sehr mobilen Dame.
Sein etwas gewöhnungsbedürftiges Äußeres macht er durch sein
unkompliziertes liebenswertes Wesen wett.
Ein Mädel hat er sich auch gleich gekrallt :) Pummelines Begeisterung über Tinos Kuschelkurs ist allerdings eher verhalten.
Ostern - und schönes Wetter in Sicht ! Das nutzen auch die ersten Sonnenanbeter Laurie und "Ja, sie lebt noch " - Hasi.
Nach Zahnsanierung alles okay, Blutwerte Top - es scheint wie ein Wunder. Hasi hat immer mal einen schlechteren Tag, aber sie ist nun auch eine alte Lady. Sie hatte jetzt im April ihren 14.Geburtstag !
Hier kommt der Osterhase
Laurie hält ein Schläfchen im alten Kaninchenstall
...oder im Grünen
Juli 2014
Leider schlechte Neuigkeiten - auch Hasi hat nun Nierenprobleme. Sie wurde immer dünner und die Prognose war ziemlich schlecht. Zudem sich Hasi in der Tierklinik nicht mehr händeln ließ und dann nicht mal mehr Infusionen möglich waren. Zum Glück bekam sie für einige Tage Schmerzmittel ( was viele Tierärzte generell ablehnen wegen dem Risiko der Verschlechterung bei Nierenerkrankungen) - Hasi hat das aber und die bewährte SUC-Therapie vorerst das Leben gerettet und ihre Lebensfreude ist zurück gekehrt.
Hasi liegt viel, aber es ist auch sehr heiß.
Nach einem Monat der Diagnose ist sie fast wieder die Alte- frißt wieder besser, spielt, fordert ihre besondere Star-Behandlung... Sie bekommt aber auch regelmäßig homöopathische Medikamente und ich hoffe auf weitere glückliche Sommertage.
Ein Highlight für uns alle war auf jeden Fall der Besuch ihrer ehemaligen "Katzen-Eltern" nach fünf Jahren. Sie kamen, als es Hasi sehr schlecht ging und es schon nach Abschied aussah. Hasi aber gab das wahrscheinlich wieder Auftrieb, jedenfalls war sie absolut glücklich an diesem Tag.
Die leckere Wurst ist ein Bonus, Hasi hat ihre Menschen sofort freudig begrüßt, es war eine sehr emotionale Begegnung, die mich sehr berührt hat.
Februar 2014
Der milde Winter lockt die Katzen vor die Tür - aber die meiste Zeit verbringen sie doch lieber im noch wärmeren Haus. Und da Beauty bis jetzt keinerlei Sehnsucht nach einem Gartenspaziergang verspürt, werden wir uns wohl bis zum richtigen Frühling noch etwas gedulden müssen.
Laurie - mit fast 14 noch fit wie ein Turnschuh
Der Kater in "seinem" neuen Haus. Er hat jetzt bei mir den Namen Moritz, weil er darauf - nach vielen anderen Vorschlägen - reagierte.
Pünktchen - inzwischen mehr ein dicker Punkt - hält noch Winterschlaf.
Auch Kiki schläft am liebsten auf der Heizung.
Beauty ist noch Wohnungskatze
Januar 2014
Auf Wiedersehen, mein geliebtes Lieschen !
Das Jahr begann sehr traurig. Am 9. Januar mußte ich Lisa über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Lisa am 7.Januar 2014
Dezember 2013
Allen Katzenfreunden und ihren Lieblingen ein glückliches gesundes Jahr 2014 !
Vielen Dank wieder für all die Hilfe und Unterstützung, die mir wieder ermöglichten, das Beste für meine Sorgenfellchen zu tun.
Stellvertretend hier meine liebe Lisa, die mit nur 8 Jahren an einer unheilbaren chronischen Nierenerkrankung leidet. Jeder Tag mit ihr ist ein Geschenk.
Dass sie noch ein lebenswertes Dasein hat, verdanken wir dem Team der Tierklinik Dr. Düring in Stolpen und Herrn Dr.Gruhne, der Lisa homöopathisch unterstützt.
April 2013
Endlich ist der viel zu lange Winter vorbei !
Schnee weg und leuchtend gelbe Narzissen - lang ersehnt
Futter schmeckt wieder im Freien
Hasi lauscht dem Gesang der Vögel
Whisky ist frühjahrsmüde
Und der erste Igel ist auch unterwegs
Die unfehlbare Frühlingsbotin Beauty
Ganz schön viel Winterspeck ...
Ein weiteres wichtiges Indiz für den Beginn der wärmeren Jahreszeit - Beauty hat die Wohnung verlassen!
Sobald die Herbstnächte kalt werden, bleibt sie konsequent drinnen. Die schönsten sonnigen
Wintertage (naja diesen Winter waren die auch selten) locken sie nicht aus meinem Bett.
Wenn sie dann tatsächlich ihre erste Gartenrunde dreht, kann man davon ausgehen, daß wieder Wohlfühltemperaturen im Plusbereich zu erwarten sind.
Beauty hält Winterschlaf
Von drinnen ist der Winter ganz erträglich
Herzlichen Dank all den lieben Menschen für die Weihnachtsgaben und die Unterstützung im ganzen Jahr - ohne diese Hilfe könnte ich selbst nicht so vielen Tieren helfen!
Dezember 2012
Der Winter macht ernst !
Zunächst gibt es noch schneefreie Ränder - die der Kater gleich besetzt hat.
Direkt am Haus hat auch Naddi noch ein trockenes Plätzchen gefunden.
Hasi sondiert erst mal die Lage.
Und staunt die weiße Pracht an.
Und wenn die Sonne scheint -
- läßt sich der Winter ertragen !
Aber es kommt noch viel viel mehr Schnee -
- und es wird bitterkalt - doch Naddi fühlt sich da gerade wohl !
Der Kater überlegt, ober er den Winter gut finden soll, denn wo sind jetzt die Mäuse...
Und Whisky hat trotz Decken und vieler Wärmespender am liebsten den Platz auf meinem Arm oder Rücken. Allerdings hatte er kürzlich wieder einen seiner aggressiven Anfälle und hat mich dabei ziemlich am Bein verletzt. Der Angriff galt zwar dem draußen herumlungerndem Kater, aber das macht die Sache für mich nicht wirklich einfacher. Und Whiskys Zukunft auch nicht.:(
Und kurze Zeit später tackerte er sich an meinem Arm fest. Nun halte ich erst mal wieder mehr Abstand und versuche brenzlige Situationen zu vermeiden. Es bleibt spannend mit dem kleinen Tiger!
Während Whiskys Vermittlung nun in weite Ferne gerückt ist, entwickelt sich Pünktchen unerwartet zu einem richtigen Schmusebär. Er hat natürlich noch Ängste und braucht geduldige Menschen, aber vielleicht finde ich für ihn ein schönes Zuhause. Er ist übrigens ein Tonne auf Pfoten geworden, obwohl er viel weniger und nur noch Auserlesenes frißt und sehr,sehr viel spielt. Er holt wohl jetzt einiges nach.
November 2012
Zum Glück taut der Schnee wieder und es folgt noch etwas goldener Herbst -
bis sich der November doch auf sein trübes Gemüt besinnt.
Auch Hasis Laune sinkt mit den Temperaturen!
Aber clever wie sie ist, hat sie bald den wärmsten Platz besetzt.
Pünktchen ist noch immer sehr ängstlich, aber ganz erpicht aufs Kraulen und er wartet regelrecht darauf, bevor er frißt. :-)
Inzwischen ist der Schorf von Ohren und Nase ab und auch was anderes - Pünktchen ist nun kastriert:-/
Er wurde auf 8-10 Jahre geschätzt. Aus dem Bad raus geht er bis jetzt noch äußerst ungern-
Aber die Mädels kommen gern mal vorbei...
Pünktchen 21.11.12 Noch etwas schüchtern -
- aber dann wird geschmust !
Oktober 2012
Im Gegensatz zum gut genährten Kater, fand sich in meinem Garten noch ein wahrer Unglücksrabe ein. Zunächst dachte ich , es ist eine hochtragende Kätzin - klapperdürr, aufgetriebener Bauch - ein richtig elendes Geschöpf. Dazu schlimmer Katzenschnupfen. Scheu und verängstigt, aber das hingestellte Futter fraß es und verschwand dann wieder. Schließlich sah ich es ein paar Tage nicht, als es wieder kam, war es so schwach, daß ich es einfangen konnte. Ich brachte es gleich in die Tierklinik. Es ließ sich nicht gut händeln - klar, daß es Angst hatte und sich wehrte. Es bekam paar Injektionen und Wurmmittel. Und wurde als Kater enttarnt ! Der Bauch war ein Wurmbauch und sah so riesig aus, weil der Rest klapperdürr war. Seine Überlebenschancen schienen nicht sehr hoch.
Das ist der kleine Kerl noch im Transportkorb von der Klinik. Er war so fertig, daß er dauernd beim Fressen und Trinken einschlief.
Aber wenigstens frißt er überhaupt !
Nun wohnt "Pünktchen" erstmal in meinem Bad, schläft und frißt, frißt, frißt . Er sieht inzwischen besser aus und ich bin zuversichtlich, daß er durchkommt. Ich werde auch weniger angefaucht und darf seine ramponierten Ohren kraulen, das genießt er inzwischen schon !
Eine Woche später - langsam wird ein Kater draus, wenn auch noch etwas mürrisch :)
Die schönen Herbsttage verleiten zum Faulenzen - Beauty ist gut getarnt.
Auch Naddi gesellt sich dazu...
... und genießt die wärmende Herbstsonne.
Hasi unternimmt einen kleinen Herbstspaziergang -
und läßt sich von der Sonne ins rechte Licht rücken !
Der Herbst präsentiert seine prächtigen Farben -
- doch dunkle Wolken am Himmel künden von einem Wetterwechsel!
Und auf einmal ist Whisky eingeschneit !
Auch Laurie wirkt etwas ratlos.
Während Naddi ziemlich ungerührt ist - sie liebt als einzige von meinen Katzen Schnee und vor allem Schneebälle, die ich werfen muß, egal wie kalt mir dabei wird.:-/
Aber auch Laurie versucht dem Wintereinbruch etwas abzugewinnen - hungrige Vögel als leichte Beute. Dazu hat sie sich in meinem schnell improvisierten Vogelhaus plaziert.
Doch da kann sie lange und vergeblich warten - die Vögel haben dazu gelernt und kommen früh beizeiten, wenn die Katzenbande noch drinnen schläft :-)
September 2012
Noch genießen alle die wärmende Sonne der Spätsommertage.
Beauty
Hasi
Naddi
Whisky, der mal sehr aggressiv war, in seinem Gehege. Inzwischen ist er auf gutem Weg zu einem normalen Katzenleben.
Seit Mitte diesen Monats hat er nun auch endlich mehr Platz -
und alles besser im Blick !
Da macht auch die Mäusejagd mehr Spaß!
Pumpkin - Der Sohn von Beauty in seinem jetzigen Zuhause
Bunti und ihre hellgraue Mutter Wuschel habe ich immer gern betreut, wenn ihre Menschen im Urlaub waren. Nun steht ein Umzug bevor und ich hoffe sehr, daß sie sich in der neuen Umgebung auch so wohl fühlen.
Viel Glück ihr Zwei, ihr werdet mir fehlen!
Ein exotischer Gast
Tino macht bei mir Ferien auf dem Land, während sein Frauchen verreist ist. Er ist aus dem Tierheim und ein ganz lieber, unkomplizierter Bursche.
... und noch mehr Gäste
Besonders jetzt im Herbst bedienen sich die Igel gern am Katzenfutter - Laurine hat sich lieber in Sicherheit gebracht!
Noch weniger begeistert als von den Igeln sind meine Katzen von dem "Kater" - der irgendwo aus der Nachbarschaft stammt und sich auch gern am Futter bedient - aber nur wenns was Besonderes gibt !
Er hat viel Zeit, die Sache auszusitzen -
-und die Chancenlosigkeit bei meinen
Katzendamen stört ihn nicht wirklich...
Das war der Sommer 2012
Naddi auf der "Sonnenbank"
Naddi im Blumenbeet
Laurie im Heubett
Pumpkin zapft sich sein Wasser selbst
Oktober 2011
Halten Schnurri und Nighty etwa schon nach dem Winter Ausschau?